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Galerie der Gegenwart

Offener Realisierungswettbewerb

Die Galerie der Moderne wird mit drei Kuben aus Sichtbeton und Glas zu einem neuen Gesamtensemble vervollständigt. Die bestehende Bebauung wird von dem Neubau ergänzt, in dem ihre Fluchten und Achsen in angemessener und rhythmischer Weise aufgenommen werden. Zwischen Bismarckstrasse und Saar entsteht ein breiter Fußweg der über flache Stufen und Rampen zum Ufer führt. Dieser Weg dient den Besuchern als Orientierung und Aufenthaltsplatz und führt zum Eingang des Museums, zu dem Restaurant und dem neu gestaltetem Eingangsbereiches der Musikschule. Von der Terrasse des Restaurants, welches auch extern erreicht werden kann, entsteht eine Blickbeziehung zum Saarufer. Unter dem Vorplatz verbirgt sich die Anlieferung für das Museum und schafft durch ihre Lage die Option einer Tiefgarage mit 60-120 Stellplätzen.
Die zentrale Eingangshalle erstreckt sich über die gesamte Länge des Museums und ergänzt die Achse des bestehenden Foyers. An die im Neubauteil zweigeschossige Halle sind alle wichtigen Funktionen direkt erschlossen. Dadurch entsteht eine klare und unmissverständliche Wegeführung. Restaurant, Kasse, Bookshop, Ausstellungsräume, Vortragssaal und Wechselausstellung wechseln sich mit großen Glasflächen und Ausblicken zu den Skulpturenhöfen ab. Parallel zu der Halle werden die unterschiedlichen Ebenen durch eine geradlinige Treppe erschlossen. Das Treppenhaus ist, im Gegensatz zu dem sonst vorherrschenden Sichtbeton, mit Holz ausgekleidet und bietet über große Öffnungen erste Einblicke in die Ausstellungen. Die Ausstellungshalle im Erdgeschoss ist um 1,50 Meter abgesenkt, um eine größt mögliche Raumhöhe zu erreichen, ohne die zweigeschossigen Baukörper wesentlich höher als den Bestand zu gestalten.

Galerie der Gegenwart
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