Das Projekt fügt die neu zu errichtenden Kubaturen Hotel und Thermalbad harmonisch in das städtische Gesamtgefüge ein. Über einen von beiden Baukörpern flankierten Platz wird die Verknüpfung des neuen Kurbadareals mit der Altstadt am gegenüberliegenden Passerufer erreicht und die Promenade entlang der Passer räumlich gefasst. Südlich des Ensembles beginnt der Kurpark mit einer terrassierten Badelandschaft. Das Termalbad wird über den neuen Stadtplatz erschlossen. Vom Foyer fällt der Blick auf die in den Sockel des Gebäudes eingesenkte Badelandschaft. Nach Süden öffnet sich diese über eine Außenbadeplatte ebenengleich in den Kurpark und leitet in den Badeparcours über. Der Therapiebereich schließt mit gestaffelten Baukörpern das Bad zur Stadt hin ab. Über Badelandschaft, Foyer und Therapiebereich spannt sich eine zweischalige Glashalle. Sie zeigt die Nutzung des Gebäudes zur Meraner Altstadt hin an und gibt nach Süden den Blick in das weite Gebirgstal frei. Die Travertin-Fassade des Hotels ist nach mediterranem Muster durch schattige Loggien und hölzernen Schiebeläden gegliedert. Restaurants und Läden beleben den neuen Stadtplatz und die Kurpromenade entlang der Passer - siehe Lageplan des gesamten Areals. Eine zweigeschossige Hotelhalle, die von der Vorfahrt an der Promenade und vom Platz erreichbar ist, bildet das Herz des Gebäudes. Sie öffnet sich zu einem inneren Alpengarten, der mit 100 Jahre alten Zedern bestanden ist. Um diese Bäume zu erhalten, wurde der Grundriss des Hotels wie eine Klammer ausgebildet. Die Zimmergeschosse sind flächenoptimiert. Alle Zimmer bieten einen Blick auf den Fluss, den Stadtplatz, den Kurprak oder den inneren Garten. Nach Süden führt der Wellnessbereich in einen Palmengarten, der leicht erhöht über dem Kurpark liegt und einen schönen Blick in das Gebirgstal bietet.