Dem bestehenden Bad wird eine neue zweigeschossige Eingangshalle vorgelagert. Von einem großen Tresen werden Kasse und Bistro bedient, das Bistro öffnet sich zum Vorplatz und der „Großen Allee“. Gegenüber liegt der Shop am linken Rand der Eingangshalle. Die Verwaltung wird im Bereich der derzeitigen Anlieferungsrampe angefügt, für die Anlieferung wird ein neuer Lastenaufzug eingerichtet und der Warenumschlag im Untergeschoss organisiert. Die Küche erhält eine eigene Anlieferung.
Die Badegäste des Freizeit- und Freibades bleiben im Erdgeschoss, die vorhanden Umkleideanlagen bleiben erhalten und können zu einem späteren Zeitpunkt renoviert und in die freiwerdenden Flächen erweitert werden. Für den Freibadzugang wird ein breiter Korridor mit Spinden und wenigen separaten Umkleidekabinen eingerichtet, das bestehende Restaurant wird entfernt.
Die Thermalbadgäste wechseln ins Obergeschoss. Die bestehende Sauna wird hier entkernt und für die neuen Umkleidebereiche genutzt. Für die behindertengerechte Erschließung wird zur Kostenoptimierung der vorhandene Aufzug genutzt, etwas komfortabler wäre ein neuer Aufzug direkt in der Eingangshalle, der problemlos ergänzt werden könnte.
Über der Verwaltung entstehen die Therapieeinrichtungen, welche direkt von der Eingangshalle erreicht werden können. Ein kleiner Innenhof grenzt diese von den Umkleiden ab und sorgt für zusätzliche Belichtung.
Im Anschluss an Umkleide und Sanitäreinrichtungen führt eine breite Brücke zum „Urlaub in der Therme“. Zusätzliche Liegeterrassen als Wintergärten und die Soleinhalation säumen den Weg. Eine große Lounge, an der auch das Thermen-Restaurant angegliedert ist, empfängt den Badegast bevor er zum Badebereich wechselt. Leichtigkeit, Licht und Wärme bestimmen den Charakter im Obergeschoss.
Etwas dunkler und gedämpfter wird das Erdgeschoss mit der Saunaanlage eingerichtet, welche über zwei Treppen und einen Aufzug angeschlossen ist. Zum Freizeit- und Freibad besteht von hier eine direkte Verbindung. Die Küche, die Saunabar und das Freizeitrestaurant ersetzen den derzeitigen Ruheraum und das Warm-Außenbecken.
Anstatt eines Umbaus der Rutschenanlage, sehen wir eine Verschiebung zur Stadthalle hin vor. So entsteht dort die Möglichkeit auch großzügig weitere Rutschen anzubauen und das Thermalbad ist vor den Lärmauswirkungen der Rutsche geschützt. Zudem bleibt das Freibadgelände dort frei für eine spätere Erweiterungsmöglichkeit.
Auftakt zum Forum: Das neue Bad bildet den Auftakt und Zielpunkt der Forumspromenade. Freibad und neues Bad sind räumlich eng miteinander verknüpft und bilden eine neue architektonische Einheit.
Die Eingangshalle an der Promenade: Blickfang ist die quer zur Achse orientierte Eingangshalle. Der gläserne Kubus mit der im Obergeschoss liegenden Verwaltung ist über die ganze Promenade hin sichtbar. Die direkt am Freibad platzierte Eingangshalle verkürzt die Wege von der Trambahnhaltestelle, vom Forum und vom Parkplatz deutlich. Vor der Halle mündet die Promenade in einen Vorplatz der seitlich von den Außengebäuden des Freibads flankiert und zum Fahrradweg durch Sitzbänke abgegrenzt ist. Öffnungen zwischen den Außengebäuden bieten Einblicke in das Freibad und bereiten den Besucher auf den Badebesuch vor.
Drei kräftige Kuben: Der Bau des Sportbades gliedert sich durch drei hohe, mit dem Kerngebäude verschränkte Kuben, welche das Wettkampfbecken, das Sportbecken und die Eingangshalle überspannen. Den Becken wird die ihnen zugehörige Höhe zugeordnet, welche sich im Dach abzeichnet. So entsteht eine weitläufige und doch dezent gegliederte Badelandschaft, in der sich die Beckenbereiche atmosphärisch ablesen lassen. Innen- und Außenbereich gehen räumlich ineinander über und lassen zahlreiche visuelle Verbindungen zu. Auch die Eingangshalle ist zum Hallenbad nur durch eine Verglasung getrennt und ermöglicht den Besuchen gleich beim Eintritt einen Überblick über das Bad.
Der neue Campus Wiesenstraße startet mit dem robusten städtebaulichen Akzent des Zwillingsensembles für Maschinenbau und Energietechnik. Das Gebäude mit dem gläsernen Sockel und den quadratischen Türmen liegt an der zukünftigen Erschließungsachse von der Moltkestraße auf den Campus, welche vor dem zentralen Lehrgebäude auf die Haupterschließung des Campus trifft. Mit ihrer klaren Form und Haupterschließung von Nordosten, behauptet es sich in der Übergangsphase in der heterogenen Umgebung. Im Endzustand stärken sie das Raumgefüge des Masterplans.
Klar lesbar als ein Gebäude auf Erdgeschossebene, differenzieren sich die Institute auf den oberen Etagen in zwei gegeneinander versetzten würfelförmigen Körpern. An der Moltkestraße ist der Baukörper dreigeschossig, während sich zum Campus hin die Höhe mit vier Geschossen nach oben entwickelt, um den zukünftig entstehenden Platz zu akzentuieren. Das Erdgeschoss nimmt alle erdgeschossspezifischen Nutzungen des IMP und des IMM auf. Darüber werden die Institute geschossweise angeordnet. Die Gebäudehöhen entsprechen dem Masterplan.
Alle Etagen erhalten den Lehrstühlen zugeordnete Kommunikationszonen, die zum zentralen, offenen Treppenraum orientiert sind. Sie können wahlweise zum Austausch, zum Arbeiten oder zu Präsentationen genutzt werden. Beim Gang durch die Gebäude wird so die Kommunikation gebündelt und ein intensiver Austausch über die Fachgrenzen hinweg möglich.
Die Fassade besteht aus zwei Ebenen. Den ersten Filter bildet ein umlaufendes Fensterband mit öffenbaren und geschlossenen Fensterelementen. Die zweite Ebene bildet ein der Glasfassade vorgelagerter Wärme-und Blendschutz aus vertikalen, bedruckten Glaslamellen, die automatisiert vor Sonneneinstrahlung schützen.
Ziel des Entwurfes ist das Schaffen einer klaren Geste im Stadtraum, die das Bauhaus Archiv mehr ins öffentliche Leben rückt und gleichzeitig die Potenziale des Grundstücks zu einem Ensemble erweitert. Die Baumasse wird an den Rändern des Grundstücks platziert und hält möglichst viel Gartenfläche und einen freien Zugang zum Bestandsgebäude offen.
Der Entwurf nimmt die maßgebende Qualität der öffentlichen Räume des vorhandenen Grundstücks auf und führt diese als „öffentlichen walkway“ weiter bis an die Klingelhöferstraße.
Der Museumsneubau gliedert sich in zwei Baukörper. Das Eingangsgebäude markiert am Landwehrkanal und der Herkulesbrücke einen weit sichtbaren Kubus. Mit der Höhe von 25m hebt sich der Baukörper bewusst über die Bauhöhe der Staffelgeschosse der Umgebung hinaus. Das Ausstellungsgebäude nimmt die Traufhöhe von 18m an der Von der Heydt Straße auf und ordnet sich in die straßenbegleitende Bebauung ein.
Zwischen den Gebäuden entsteht ein großzügiger und klarer Vorplatz, der die Besucher auf natürliche Weise auf das Grundstück lenkt. Der historische Bestand bleibt von der Klingelhöferstraße und dem Landwehrkanal sicht- und erlebbar. Von dem historischen Bestandsgebäude halten die Neubauten bewusst Abstand und docken nicht an. Der Garten bleibt frei.
Transparente Flächen markieren die Eingangsbereiche, während der Charakter der neuen Baukörper monolithisch anmutet, um Tageslicht von den Ausstellungsflächen fernzuhalten. Zwei gläserne Brücken durchbrechen die Geschlossenheit und geben zusammen mit vereinzelten Öffnungen in den Baukörpern großzügige und gezielte Blicke auf das Grundstück, den Bestand und die Umgebung frei.
Die Dachgeschosswohnung in der Bayernallee in Berlin Westend ist Teil eines großzügigen Berliner Altbaus aus den 30er Jahren.
Durch verschiedene Einbauten und die Teilung der Atelier-Wohnung in zwei Kleinere, ging der helle und offene Charakter verloren.
Um diesen ursprünglichen Charakter wieder herzustellen und gleichzeitig den veränderten Nutzungswünschen gerecht zu werden, wurde die Wohnung umstrukturiert.
Zusätzliche Trennwände wurden entfernt, neue Durchbrüche hergestellt und somit neue Raumzusammenhänge geschaffen.
Nach der umfangreichen Sanierung wirkt der Eingangsraum durch sein wieder freigestelltes Oberlicht repräsentativ, durchlichtet die Wohnung und verbindet alle weiteren Zimmer. Der Hauptraum, das Atelier mit seinen fast vier Meter hohen Decken und durchgehenden Dielen besitzt einen direkten Zugang zur erweiterten Küche. Diese zeigt im Bodenbereich die alte Trennung durch den Wechsel der Altbau-Fliesen und Dielen. Die beiden Bäder wurden komplett neu geplant und möbliert.
Ein Band unterschiedlicher Nutzungen umschließt den Campus-Park. Es entsteht eine attraktive, kommunikative Mitte, in der sich Schule und Freizeit verflechten. Das räumliche Konzept ist robust und flexibel. Individuelle Nutzerwünsche an die einzelnen Bereiche können integriert werden ohne das Gesamtkonzept zu zerstören. Fehlende oder später sich entwickelnde Nutzungen sind flexibel in die Gesamtstruktur integrierbar sein.
Zwei- und dreigeschossige Pavillons, welche ein Arkadenband verbindet umschließen den Campus der Schule. Das Band verbindet nicht nur als Weg, sondern ist auch symbolischer Zusammenhalt der Nutzungen. Es nimmt verschiedene Funktionen auf, bildet einen geschützten Weg zwischen den Gebäuden, ist Sockel des Einen und Eingangshalle des anderen Pavillons, Eingangstor und Grenze zwischen Schule und öffentlichem Raum.
Innerhalb des Bandes entsteht ein lebendiges Zentrum mit großzügigen Sportanlagen und dazwischen liegenden Spiel- und Ruhebereichen. Die Rütlistraße bildet einen linearen Campuskorridor, an den sich die unterschiedlichen Funktionsflächen über ein Netz von Rasen- und Wegeflächen angliedern. Sie wird in ihrem lückenhaften Alleencharakter erhalten und in ihrer gestalterischen Großzügigkeit fortgeführt. Das Pflaster der Rütlistraße wird erhalten. Die Ossastraße wird als Skaterbahn fortgeführt und bindet sich in das Wegenetz ein. Das Campusareal ist offen, überschaubar und locker mit Baumgruppen überstellt, es entsteht ein homogener Gesamtraum.
Die transparenten und lichtdurchfluteten Baumkronen der für das Areal vorgesehenen Gleditsien oder Robinien verleihen dem Campus ein zusätzlich lebendiges Spiel von Licht und Schatten. Es wird eine Akzentbeleuchtung der Baumkronen vorgeschlagen um auch bei Dunkelheit die parkähnliche Campussituation erleben zu können. Haupt- und Nebenwege werden zusätzlich durch Orientierungsleuchten illuminiert. Die Spiel- und Sportflächen werden aus einem Kunststoffbelag, die verbleibenden Schulhof- und Wegeflächen durch farblich auf die Gesamtgestaltung abgestimmten Asphalt ausgebildet.
Die Pavillons nehmen die schulspezifischen Nutzungen auf. Das Hauptgebäude der Schule und die Sporthalle bilden die beiden Schwerpunkte.
An der Weserstraße markieren die beratenden Dienste und die gymnasiale Oberstufe mit drei geschossigen Gebäuden den Eingang zum Campus. An der Pflügerstraße bildet die Sporthalle mit den Werkstätten das Tor. Das Programm könnte im Osten leicht durch kleine Wohngruppen ergänzt werden, in denen Schüler zeitlich begrenzt untergebracht werden können, wenn z.B. familiäre Konflikte dies erfordern.
Das gesamte Programm kann problemlos in mehreren Bauabschnitten umgesetzt werden. Vor der Quartierssporthalle ausgehend wächst das Arkadenband von Pavillon zu Pavillon. Auch die Schulerweiterung kann in vier Schritten erfolgen. Jeweils an den Brandwänden des Hauptgebäudes lagern sich Klassen- und Fachräume an. Die Multi-Medien-Zentrale erhält einen eigenen Pavillon im ruhigen Zentrum des Campus und kann unabhängig errichtet werden. An der Weserstraße ist ein Gebäude für die gymnasiale Oberstufe vorgesehen.
Im Gelände füllt sich das Wegeraster schrittweise mit Freizeit- und Sportfeldern
Die Idee des "Band des Bundes", das sich wie eine Spange über den Spreebogen legt und zu beiden Seiten über den Fluß hinausgreift, fortzuführen ist erklärte Absicht des Entwurfs. Es ist nur all zu verführerisch hier an der Spree einen Kontrapunkt zum Kanzlerkubus zu bauen. Aber welchen Inhalt kann er haben, die wichtigsten Funktionen des Bundes haben Ihren Platz bereits gefunden. Auch ein schlichter Abschluss mit Bundestagsbüros erscheint nicht angemessen der Situation am Übergang zur Friedrichstadt. Grundidee ist die öffentliche Begehbarkeit/Durchwegbarkeit oder zumindest Erlebbarkeit des Freiraums zwischen den flankierenden Gebäuderiegeln des Bundesbandes. Ein Spannungsfeld herzustellen zwischen regierender Verwaltung und Freizeit, Gemeinbedarf, Wohnen und Büros. Deshalb schließt das Band im Luisenblock Ost nicht ab, sondern wird visuell bis zur Friedrichstraße weitergeführt. Der symbolische Brückenschlag zwischen den ehemals getrennten Stadthälften wird als wesentliche Idee des Bandes erhalten, es öffnet sich und bildet einen fließenden Übergang zur Stadt. Ähnlich, wie bei dem zwischen Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus gedachten "Bürgerforum", entsteht hier ein Ort der Öffentlichkeit. Ein "Bürgergarten" bildet, als Pendant zu dem abgeschlossenen "Kanzlergarten", den Anschluss an die Spreepromenade. Die in der 1. Phase des Wettbewerbs vorgeschlagene Brücke bis zum Bahnhof-Friedrichstraße, als Option, wird durch eine visuelle Verbindung ersetzt. Ein Pavillon der Demokratie würde am Dorothea-Schlegel-Platz gemeinsam mit dem Tränenpalast an den schwierigen Verlauf der deutschen Demokratisierung erinnern und mahnen. In Platzgestaltung, Baumreihen und Bodenbelägen könnte das Band fortgeführt werden. Der Park steigt von der Spree sanft bis zum 1. Obergeschoss an. Eine Brücke über die Luisenstraße verbindet an das Hochplateau der Marie-Elisabeth-Lüders-Erweiterung an und führt von dort über die Freitreppe zur Spreepromenade. Der nördlich des "Band des Bundes" verlaufenden Fußweg erhält seine Fortführung in den Bürgergarten. Locker angeordnete Gruppen von hochstämmigen Stelzenkiefern bilden ein grünes Dach zwischen den Gebäuden und stellen perspektivisch zur Spree eine Metapher zur Naturlandschaft Berlins dar. Der lichtumflutete Stadtraum bildet die neue Plattform multifunktionalen Geschehens. Die Bundestagsbebauung an der Spreekante nimmt die dem "Band des Bundes" typische Kammstruktur auf. Auf Gartenebene entsteht eine visueller Bezug zur Spree durch Anordnung von drei Luftgeschossen zwischen den Riegeln. Ein 30m hoher Turm markiert den Übergang zum Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Die städtischen Nutzungen liegen nördlich des Gartens. Restaurants und Läden beleben den Park mit Blickbeziehung zum Fluss. Die schräg verlaufenden Seitenstraßen nehmen das Raster der ehemaligen Schiffbauer-Parzellen auf. Entlang der Stadtbahnbögen lockern zwei kleine Plätze die dichte Baustruktur auf. Der Fahrzeugverkehr wird im gesamten Luisenblock Ost reduziert. Ein Kurzschluss als Schleichweg zwischen Luisen- und Friedrichstraße sollte verhindert werden. Entlang der Spree ist nur ein einspuriger Fahrweg vorgesehen, Fußgänger haben hier Vorrang.
Das Projekt fügt die neu zu errichtenden Kubaturen Hotel und Thermalbad harmonisch in das städtische Gesamtgefüge ein. Über einen von beiden Baukörpern flankierten Platz wird die Verknüpfung des neuen Kurbadareals mit der Altstadt am gegenüberliegenden Passerufer erreicht und die Promenade entlang der Passer räumlich gefasst. Südlich des Ensembles beginnt der Kurpark mit einer terrassierten Badelandschaft. Das Termalbad wird über den neuen Stadtplatz erschlossen. Vom Foyer fällt der Blick auf die in den Sockel des Gebäudes eingesenkte Badelandschaft. Nach Süden öffnet sich diese über eine Außenbadeplatte ebenengleich in den Kurpark und leitet in den Badeparcours über. Der Therapiebereich schließt mit gestaffelten Baukörpern das Bad zur Stadt hin ab. Über Badelandschaft, Foyer und Therapiebereich spannt sich eine zweischalige Glashalle. Sie zeigt die Nutzung des Gebäudes zur Meraner Altstadt hin an und gibt nach Süden den Blick in das weite Gebirgstal frei. Die Travertin-Fassade des Hotels ist nach mediterranem Muster durch schattige Loggien und hölzernen Schiebeläden gegliedert. Restaurants und Läden beleben den neuen Stadtplatz und die Kurpromenade entlang der Passer - siehe Lageplan des gesamten Areals. Eine zweigeschossige Hotelhalle, die von der Vorfahrt an der Promenade und vom Platz erreichbar ist, bildet das Herz des Gebäudes. Sie öffnet sich zu einem inneren Alpengarten, der mit 100 Jahre alten Zedern bestanden ist. Um diese Bäume zu erhalten, wurde der Grundriss des Hotels wie eine Klammer ausgebildet. Die Zimmergeschosse sind flächenoptimiert. Alle Zimmer bieten einen Blick auf den Fluss, den Stadtplatz, den Kurprak oder den inneren Garten. Nach Süden führt der Wellnessbereich in einen Palmengarten, der leicht erhöht über dem Kurpark liegt und einen schönen Blick in das Gebirgstal bietet.
At this excellent site with wonderful visual relationship to the old city of Tbilisi and the river Mtkvari we propose an architectural icon presenting itself to the city, seemingly growing out of the surrounding rocks. The main body of the building consists of a 5 story base and two smaller towers. The individual floor levels rotate ascendingly, affording the inhabitants optimal visual contact to the surrounding environment and creates an exciting dynamic impact when viewed from afar. The building unfolds progressively and unfurls its function to the attention of the city - like leaves.
A large yard creates two distinct zones, seperating the hotel and apartment complex. The hotel and apartment lobbies are accessed from here. Shops and boutiques are planned along the street front. In basement ist he hotel service and delivery entrance, and a three-storey underground parking garage is provided.
The residence consists of a five-storey base with gently staggered apartments with private terraces and balconies, orientated to the river. The living rooms and lounges face the beautiful view, the secondary and bed rooms to the quiet courtyard. On the pedestal a large communal terrace is planned that connects to the hotel spa. The intensively landscaped terraces connect the base with the topography of the site. The residential tower is terraced from the 6th to the 19th floor, and rotated slightly so that all the apartments are overlooking the old town. The apartments to the east and south have large balconies. To the west, the building has an enclosed facade skin, with large loggia balconies puncturing the surface. The apartments are between 80 and 220 sqm., seprated by light partition walls, providing the floor plan with design flexibility. 3 or 4 flats are reached from each elevator/stair core. The sanitary cores are stacked allowing cost-effective construction.
The hotel building is the smaller of the two Green Leaves. Inside is a leaf-shaped atrium which follows the gentle rotation of building floorplates ascendingly, connecting the floors up through the building. A ramp leads from the reception sprial formed level upwards and forwards into the curved shape. The path leads from the first floor to the lobby bar. The adjacent restaurant area can be divided to cater for all tastes in different restaurants. In the lobby level the conference areas are arranged to be served by a banquet kitchen. On the same level large events can also be held. The total of 3 underground floors are easily reached via the centrally located elevator. Delivery, storage, technical servies, extra offices and staff areas are under the Hotel in the 1st basement level, provided partially with natural light. The different areas of the Spa are arranged around the central glazed atrium in the 4th floor.
Das Projekt fügt die neu zu errichtenden Kubaturen Hotel und Thermalbad harmonisch in das städtische Gesamtgefüge ein. Über einen von beiden Baukörpern flankierten Platz wird die Verknüpfung des neuen Kurbadareals mit der Altstadt am gegenüberliegenden Passerufer erreicht und die Promenade entlang der Passer räumlich gefasst. Südlich des Ensembles beginnt der Kurpark mit einer terrassierten Badelandschaft. Das Termalbad wird über den neuen Stadtplatz erschlossen. Vom Foyer fällt der Blick auf die in den Sockel des Gebäudes eingesenkte Badelandschaft. Nach Süden öffnet sich diese über eine Außenbadeplatte ebenengleich in den Kurpark und leitet in den Badeparcours über. Der Therapiebereich schließt mit gestaffelten Baukörpern das Bad zur Stadt hin ab. Über Badelandschaft, Foyer und Therapiebereich spannt sich eine zweischalige Glashalle. Sie zeigt die Nutzung des Gebäudes zur Meraner Altstadt hin an und gibt nach Süden den Blick in das weite Gebirgstal frei. Die Travertin-Fassade des Hotels ist nach mediterranem Muster durch schattige Loggien und hölzernen Schiebeläden gegliedert. Restaurants und Läden beleben den neuen Stadtplatz und die Kurpromenade entlang der Passer - siehe Lageplan des gesamten Areals. Eine zweigeschossige Hotelhalle, die von der Vorfahrt an der Promenade und vom Platz erreichbar ist, bildet das Herz des Gebäudes. Sie öffnet sich zu einem inneren Alpengarten, der mit 100 Jahre alten Zedern bestanden ist. Um diese Bäume zu erhalten, wurde der Grundriss des Hotels wie eine Klammer ausgebildet. Die Zimmergeschosse sind flächenoptimiert. Alle Zimmer bieten einen Blick auf den Fluss, den Stadtplatz, den Kurprak oder den inneren Garten. Nach Süden führt der Wellnessbereich in einen Palmengarten, der leicht erhöht über dem Kurpark liegt und einen schönen Blick in das Gebirgstal bietet.
Das Flamingo Spa dient als Erweiterung des Flamingo Grand Hotels in Albena, Bulgarien. Auf zwei Etagen bieten sich den Hotelgästen verschiedene Anwendungs- und Entspannungsmöglichkeiten.
Nach Betreten des Empfangsraums in der zweiten Etage, befinden sich dahinter unterschiedliche Räume für Massage, Kosmetik und Gesichtsbehandlungen. Eine Besonderheit sind die eigens entworfenen Wannen für ein bis zwei Personen. In der unteren Etage können die Besucher im Pool-Bereich das Schwimmbad mit seinen verschiedenen Funktionen wie Sprudelliegen und Massagedüsen nutzen oder die unterschiedlichen Saunaangebote wahrnehmen. Zur Verfügung stehen sowohl ein Dampfbad als auch eine klassische Sauna mit Ruhebereich.Die wesentlichen denkmalgeschützten Gebäude bilden zusammen mit drei neuen Gebäudevolumen ein klares städtebauliches Gesamtensemble für das neue Finanzamt Pirna.
An der Clara Zetkin Straße entsteht ein „Finanz-“ Platz, der die kleinteilige Struktur der denkmalgeschützten Bestandsgebäude erlebbar macht und zum Foyer des neuen Finanzamtes führt. Neben seiner reinen Zugangsfunktion sorgt der Platz für eine Belebung des Quartiers, die Akzeptanz der Bebauung in der Nachbarschaft und die Integration des Gebäudeensemble und seinen Freiflächen in den vorhandenen Stadtraum.
Zwischen „Liebenauschem Vorwerk“ und dem 3-geschossigen Neubau des Finanzamtes spannt sich die Empfangshalle, welche auch von dem „historischen Torbogen“ einen Zugang erhält. Bürgernah und offen präsentiert sich die Halle als Bindeglied zwischen Alt und Neu.
Das „Liebenausche Vorwerk“ wird, als wichtigstes historisches Gebäude im Ensemble, durch die Halle an die Neubauten angebunden, ohne seine Eigenständigkeit zu verlieren. Die Räumlichkeiten werden denkmalgerecht wieder hergestellt und die historische Treppe erlebbar gemacht. Im Erdgeschoss werden Beratungsstellen der Informations- und Annahmestelle eingerichtet. Weitere zentrale Nutzungen wie Bibliothek, Hospitation, PR etc. unterstreichen die herausgehobene Stellung des Vorwerks. Neue, mit der Denkmalpflege abgestimmte Fensteröffnungen, offene Erschließungsgalerien des Neubaus und kleine Kommunikationsemporen in der Halle ermöglichen Blickbeziehungen und fördern eine intensive Zusammenarbeit der Mitarbeiter.
Der Gewölbekeller der ehemaligen Gutsbrennerei unter dem Vorplatz wird durch eine schmale Treppe an die Eingangshalle angeschlossen und kann als Mitarbeitertreff oder für Sonderveranstaltungen genutzt werden.
Der an die Halle anschließende „Neubau“ des Finanzamtes bildet mit der „Remise“ ein Carré und umschließt einen Gartenhof. Die verschiedenen Fachabteilungen verteilen sich auf den 3 oberirdischen Ebenen. Im Untergeschoss sind Akten und Registraturarchive untergebracht. Der flach gedeckte Neubau soll mit seiner Materialität und Fassadenausprägung im Kontrast zu den historischen Gebäuden stehen nimmt mit den horizontalen Bändern jedoch Bezug auf die Gesimsbänder der wichtigen historischen Bauten in Pirna (siehe Fassadenerläuterung).
Die „Remise“ wird als kommunikatives Zentrum des Finanzamtes ausgebaut. Das Erdgeschoss mit den vorhanden Sandsteinstützen und Kreuzgewölben ist als Gastraum ideal geeignet und wird der Betriebskantine eine besondere Atmosphäre geben. Zum Innenhof des Neubaus entsteht eine Gartenterrasse. Auch für externe Besucher können die Gasträume durch ihre Nähe zur Eingangshalle leicht zugänglich gemacht werden und sich so für die Gesellschaft öffnen.
Farbkonzept und Instandsetzung der Fassaden und Balkone des Gebäudeensembles.
Das Gebäudeensemble aus dem Jahr 1957 mit insgesamt 8 Häusern und ca. 230 Wohnungen wird schrittweise instand gesetzt. Die notwendigen Finanzmittel wurden im Vorfeld ermittelt und ein Instandsetzungszeitplan erstellt.
Die Fassaden wiesen erhebliche Schädigungen durch ein nicht fachgerecht montierten Wärmeverbundsystem und Algenbefall der Oberflächen auf. Für das Ensemble wurde ein neues Farbkonzept erstellt und eine fachgerechte Sanierung der Fassadenoberflächen durchgeführt.
Die Modernisierung der Dachflächen ist zurzeit in Planung und wird in den Jahren 2013 bis 2015 realisiert.
Für die Balkone wurde eine Neuplanung mit größeren Flächen und attraktiveren Geländern erstellt.
Städtebau. Der Baukörper der Sporthalle gliedert sich in die Pavillonstruktur der bestehenden Schule ein. Der Hallenkörper wird um ein Geschoss in den Boden eingesenkt und nimmt die Gebäudehöhen der Schule und benachbarten Bebauung auf. Der Umkleidetrakt nimmt die Höhe der Naturwissenschaften-Pavillons auf und wird durch eine transparente Fuge (Erschließungsgang) von der Halle getrennt. Das Dach der Fuge wird bis zum ende der halle weitergeführt und bildet einen wettergeschützten Übergang bis zum hinteren Pausen- und Sportgelände. Auf gleicher Grundfläche gegenüber den Umkleiden schlagen wir die Erweiterung des Hortgebäudes vor. Zur Straße hin begrenzt eine Pergola den Schulhof. Darunter finden später die Fahrräder und die eine kleine Müllstandfläche platz. Der vorhandene Baumbestand wird erhalten und in die Pergola integriert. Den gewünschten Zaun stellen wir uns als gespannte Edelstahldrähte zwischen Boden und Pergola vor. Leicht und kaum sichtbar schützt der den Schulhof gegen unbefugtes Betreten.
Organisation. Die Fuge zwischen Halle und Umkleidetrakt dient als Erschließungsgang der sowohl vom Schulhof, als auch der Straße für Abendsportler erschlossen ist. Der gut 3m breite Gang ist zur Sporthalle offen, sodass eine einfache Kommunikation zwischen Sportlern und Zuschauern möglich ist. Die Umkleide- und Duschräume sind behinderten gerecht ausgestattet und verfügen über für Mädchen und Jungs getrennte Behinderten WCs. Neben dem Eingang vom Schulhof ist der Lehrerraum angeordnet und eine direkte Anbindung an den Außengeräteraum. Eine zentrale Treppe führt zum ca. 3m tiefer liegenden Hallenniveau und bedient direkt die beiden Hallenzugänge. Für die Behinderten ist ein kostengünstiger Hublifter vorgesehen. Ähnlich eines Aufzugs befordert er gehbehinderte Personen auf einer Fläche von ca. 1,1 x 1,4m. Vorteil ist, der Hublifter benötigt im oberen Bereich keinen Schacht sondern nur eine geländerhohe Umwehrung, er fährt langsam, benötigt keinen jährlichen TÜV und ist gegenüber einem herkömmlichen Aufzug wesentlich kostengünstiger. Der Halle sind an der Längsseite Geräteräume und der Schiedsrichter/Lehrerraum angeordnet, dahinter befindet sich direkt unter den höher installierten Umkleiden die Technik. Durch kurze Leitungsführung können hier erhebliche Kosten eingespart werden. Auch der dritte Geräteraum könnte an der Längsseite angeordnet werden, würde jedoch die Grenze des Wettbewerbsgebiets zum Schulgebäude hin leicht überschreiten.
Fassadengestaltung. Ein Band aus Sichtbeton begrenzt die Konturen der schlichten Gebäudekuben und das Pergoladach. Zwischen die Bänder werden semitransparente zweischalige Profilgläser angeordnet. Zwischen den Gläsern lassen farbige Folien und eine transparenten Wärmedämmung genügend Licht in die Innenräume einfließen, sie sind jedoch gegen unerwünschte Einblicke dicht. Am Abend leuchten (glimmen) die Kuben und bilden einen Blickfang an der eher tristen Hilburghauser Straße. Die Sporthalle ist mit Fußboden und Gläsern in Gelbtönen gehalten, wo hingegen bei den Umkleiden ein warmer Rotton vorherscht. An den Stirnsteinen der Halle ist im Erdgeschoss eine horizontal strukturierte Putzfläche vorgesehen. In der Sporthalle sind die Seitenwände mit akustisch wirksamen Holzpaneelen belegt, Tore und Türen gehen in dem Rastermaß der Paneele auf.
Erweiterungskonzept. Zentrales Motiv des Entwurfs ist das Forum, welches sich zwischen den Haupttrakt und den L-förmig erweiterten Quertrakt einfügt. Offene Emporen, Galeriegänge, Ganztagsräume, Verwaltung und Mediothek korrespondieren über die Splitlevel-Ebenen an vielen Punkten miteinander, bieten vielfältige Blickbeziehungen zum Forum und lassen eine kommunikative Atmosphäre entstehen.
Die Licht durchflutete Pausen- und Forumshalle wird durch Glas-Sheds gedeckt. Großzügige Glasflächen an Eingang, Mediothek und Mehrzweckraum verbinden den Binnenraum mit dem angrenzenden Park. Der neue Gebäudeteil beinhaltet Mensa, MZR, Mediothek und die Verwaltung, welche sich nicht wirtschaftlich in die Geometrie des Bestandsgebäudes einfügen lassen. Durch das Freiräumen der vorhandenen Struktur von kleinteiligen Räumen wird es möglich alle Klassen- und Fachräume dort unterzubringen. Das dritte Obergeschoss sollte wegen seiner Unwirtschaftlichkeit, auf Grund des ungünstigen Verhältnisses von Nutz- zu Geschoss- und Fassadenfläche abgebrochen werden. Dadurch wird der Gesamtkomplex kompakter und energetisch effizienter. Das Konstruktionsraster nimmt das vorhandene Raster des Altbaus auf und lässt sich so leicht integrieren. Das Dachtragwerk der Halle besteht aus kostengünstigen Stahlbetonträgern und ist mit verglasten Sheds versehen.
Erschließung. Vom großen Pausenhof führt der Haupteingang direkt in die Forums-Halle. Die Splitlevel-Ebenen werden über eine großzügige Treppenanlage miteinander verbunden. Für Behinderte ist an der Schnittstelle zwischen Hauptgebäude und Quertrakt der Hauptaufzug geplant. Am gegenüberliegenden Ende des Hauptkorridors ermöglicht ein zweiter Aufzug auch den kleinen Quertrakt barrierefrei zu erreichen.
Forum / Veranstaltungsfläche. Der vorhandene Geländesprung im Norden zwischen Haupt- und Quertrakt wird genutzt, um über eine große Tribünentreppe die ein halbes Geschoss tiefer liegende Veranstaltungsebene zu erreichen. Flexible Trennwände ermöglichen die Fläche in Mensa, Mehrzweckraum und Ganztags-/Ausstellungsbereiche zu unterteilen. Die mobile Bühne schließt stufenlos an die dahinter liegenden Musikräume an. Der vorgelagerte Mensagarten erweitert die Veranstaltungsfläche für große Schulfeste und verbindet sie mit der Parkanlage. Für den auf gleicher Ebene liegenden Kunstunterricht kann das Forum als Ausstellungsfläche und zusätzlichen Zeichensaal genutzt werden. Über den Nebeneingang am „Aquarium“ sind die Musik- und Kunsträume auch für Externe außerhalb der Schulzeiten zugänglich.
Das bestehende Hallenbad zeichnet sich durch seine großen klar gegliederten Wasserbecken aus und bietet auf den ersten Blick ein gutes Wasserangebot. Die Beckenumgangsflächen sind jedoch unattraktiv und bieten wenige annehmbare Verweilmöglichkeiten. Im Gegensatz dazu stehen die Außenanlagen. Die weiche Landschaftsmodellierung und die Gehölzgruppen bilden einen durchaus attraktiven Garten mit hoher Aufenthaltsqualität. Allerdings fehlen Wasserflächen, sodass der Garten bei den Besuchern kaum als Freibad wahrgenommen werden dürfte. Genau an dieser Stelle setzt unser Entwurf an.
Das neue 25m Becken positionieren wir soweit es die Bebauungsplangrenzen zulassen in den Garten hinein. In erster Linie soll es ein Freibad sein, das mit einem verschiebbaren Dach zu einem Hallenbad transformiert werden kann. Wir nutzen dazu die vorhandene Topografie und betten das Sportbecken mit seinen Tribünen in das Gelände ein. Zwischen der bestehenden Außenterrasse und dem eigentlichen Gartengelände besteht ein Höhensprung von ca. 1,5m. Die Sitztribünen legen sich an den Höhensprung an und bilden einen fließenden Übergang zwischen Terrasse, Freibad und Garten. Die vorhandenen Hügelkämme mit den Baumgruppen werden so erweitert, dass sie das Becken umsäumen und den Tribünen einen landschaftlichen Rahmen geben.
Als Hallendach wurde eine Bogenkonstruktion gewählt, die Dach und Südfassade in einem Element bildet, so schiebt sich nicht nur das Dach zur Seite, sondern nimmt die „Fassade“ gleich mit. Die Ostfassade fährt ebenfalls als Hängekonstruktion am Dach mit, hält jedoch dabei immer genug Kopffreiheit zum Boden. Bis auf wenige Elemente erreichen wir so ein völlig geöffnetes Bad, das die Atmosphäre einer nur nach oben geöffneten Halle weit übertrifft. Die konstruktiv einfache Dachkonstruktion aus Holzbindern wird vollständig verglast und über der Beckenfläche mit Photovoltaik Dünnschichtmodulen belegt, sodass neben dem Energiegewinn eine angenehm transparente Verschattungswirkung erzielt wird. Die sehr leichte und attraktive Hallenkonstruktion, die zudem noch verschiebbar ist, wird ein besonderes Alleinstellungsmerkmal bilden und dazu beitragen das Fächerbad auch überregional bei Jugend und sportbegeisterten Schwimmern bekannt zu machen. Die Tribünen und Umgangsflächen haben wir daher auch sehr großzügig gestaltet, damit für Jugend und Familien hier ein attraktiver Ort mit hoher Aufenthaltsqualität entsteht. Direkt im Anschluss an die Haupttribüne entsteht die neue Außengastronomie. Leicht erhöht über den Nebenräumen des Bades bietet sich von hier ein schöner Überblick über das Badegeschehen und die Liegewiesen. Die direkte Verbindung zur Innengastronomie und Küche ermöglicht eine einfache und wirtschaftliche Bewirtschaftung.
Grundsätze der Landschaftsgestaltung. Das neue Hallen-/Freibad, sowie der Badesee in der Saunalandschaft betten sich als Solitäre in den weich modulierten Landschaftsraum ein. In ihrer klaren architektonischen Formensprachen liegen die beiden großen Wasserflächen in der Landschaft, werden Bestandteil der Landschaft und zeichnen sich dennoch selbstbewusst von ihr ab. Hügelketten mit Baumgruppen und niedrigen Gehölzpflanzungen werden als Gestaltungsprinzip aus der Bestandsstruktur übernommen, weitergeführt um Räume klar zu definieren und zu zonieren ohne abzugrenzen. Der raumbildende Baumbestand bleibt erhalten. Einzelgehölze die im Rahmen der Erweiterung zu fällen sind, werden auf dem Grundstück im Bereich der Saunalandschaft ersetzt. Auf Wege innerhalb des Freibereiches wird zugunsten eines zusammenhängenden Rasente
Die Gebäudehülle des Wohnhochhaus aus dem Jahr 1968 mit insgesamt 132 Wohnungen wurde innerhalb 4 1/2 Monaten komplette erneuert und modernisiert. Dabei wurden alle Fenster und Türen erneuert und ein hochdämmendes Wärmeverbundsystem montiert, zudem wurden die Dachflächen und Kellerdecken gedämmt und modernisiert. Für die Fassadengestaltung wurde ein neues Farbkonzept erarbeitet. Aufgrund der kurzen Bauzeit wurden pro Tag 4 Wohnungen modernisiert, die Bearbeitungszeit innerhalb einer Wohnung betrug 2 Tage wobei die Bewohnbarkeit jederzeit gewährleistet blieb. Für das Projekt wurden KfW Förderung und Finanzierungsmittel eingeworben. In einem zwei Abschnitt wurden die Hauseingänge mit behindertengerechten Rampen ausgestattet und die Vorgartenanlage mit attraktiven Pflanzen und Sitzplätzen ausgestattet.
Der Bungalow aus dem Jahr 1957 wurde umfangreich modernisiert, erweitert und an die heutigen hochwertigen Wohnstandards angepasst. Anstelle des Walmdachs wurden ca. 120 qm zusätzliche Wohnfläche im 1. Obergeschoss und 2 großzügige Dachterrassen geschaffen. Die Zuordnung der Räume wurde in Verbindung mit der parkähnlichen Gartengestaltung neu geordnet. Die neuen Bauteile wurden durch die Fassadengestaltung mit Holzlamellen kenntlich gemacht.
Für die Gebäudeausstattung wurden alle Möbel und Einbauschränke im Eingangsbereich, Treppenhaus, Galerieebene und Bäder entworfen. Die Türen zu den Zimmern sind in die Einbauschränke integriert und bilden im geöffneten Zustand die Möbelwangen. Das Badezimmer verfügt über einen ca. 6qm großen einteiligen Spiegel der nahtlos in die Fensterverglasung übergeht.
Denkmalgerechte Modernisierung und Instandsetzung der Dachgauben, Balkone und Fenster.
Das Gebäudeensemble aus dem Jahr 1925/26 von Hermann Muthesius mit 105 Wohnungen wies im Bereich der Fassade, Tordurchgänge, Balkone und Dachgauben massive Schäden auf. Die Balkone waren durch korrodierte Stahlträger sowie Horizontalarmierungen in ihrem Bestand gefährdet. Nach einer Kartierung der Schäden und Ermittlung der Schadensursachen wurde in Abstimmung mit der Denkmalpflege ein Sanierungskonzept erarbeitet und die Bauteile instandgesetzt. Zudem wurde für die Instandsetzung und Modernisierung der Fenster die Detailplanung erstellt.
Das Wellnessresort am Bürgenstock befindet sich in einer landschaftlich herausragenden Lage. Hier kann man Ruhe im Schutz des Berges finden und gleichzeitig dem Alltag entrückt über den Dingen schweben. Dieses Gegensatzpaar ist bereits in der bestehenden Anlage angedeutet. Wir möchten es zum bestimmenden Thema des SPA-Gebäudes machen.
Alpin zu bauen bedeutet, mit dem Berg, der Sonne und dem Wind zu bauen. Das Anschmiegen des Gebäudes an Felsen und Gebirgsformationen, dieses Einpassen in die Linien der Landschaft soll sinnlich an jeder Stelle im Gebäude spürbar sein: Als spektakulärer Ausblick, als windgeschützter Sonnenplatz, als bergende Felsennische.
Die bestimmenden Gebäude des Wellnessresorts verlaufen entlang der Höhenlinien des Terrains, immer darauf bedacht, allen Gästen die bestmögliche Aussicht zu bieten. Einige Sonderbauelemente verlaufen quer dazu und verbinden eindrucksvoll See- und Talseite. Wir reihen uns in diese Logik der Anlage ein, stärken die Ausblicke und setzen an gegebener Stelle mit dem Dachaufbau und dem Außenbecken einen quer verlaufenden Akzent. Hier werden beide Hügelseiten spürbar vereint, wird die spektakuläre Lage auf der Hügelkuppe sinnlich erfahrbar.
Das Wellnessresort am Bürgenstock ist einzigartig. Die Unverwechselbarkeit der Lage, der alpine Charakter des Ortes, der regionale Bezug des Bestands geben dem SPA die Themen mit, mit denen es sich von vergleichbaren Einrichtungen absetzt und in Erinnerung bleiben wird.
Wir setzen auf die Kontraste des Ortes: Die Präsenz des Felsens wird in den introvertierten, hinter dem rauen Sockel gedämpft ausgeleuchteten Dampfbädern und Felsenduschen machtvoll und beruhigend spürbar. In den hölzernen, nach Lärche und Arve duften-den Ruheräumen und Panoramasaunen dagegen beginnt man über dem Vierwaldstätter See zu schweben, der Alltagswelt enthoben, leicht und still.
Die spektakuläre Höhenlage auf der Hügelkuppe zwischen See und alpiner Talseite schöpft die Badehalle mit Außenbecken und vorgelagertem, besonnter Felsenterrasse maximal aus. Hier schwimmt man sich frei, genießt windgeschützt die Höhenluft. Einen beeindruckenden, von Sonnenschutz-elementen gefilterten Talblick bieten die Anwendungsräume. Hier ist man vor Einblicken geschützt und kann sich umgeben von hellem Eichenholz, farbig schimmernden Glasfliesen und matt glänzenden Oberflächen ganz auf die heilsame Wirkung der Anwendungen konzentrieren. Abgeschiedenheit mit faszinierendem Ausblick nach allen Seiten bieten die Private SPAs und der Ayurvedabereich auf dem Dach. Privilegierte Offenheit und Weite charakterisieren diesen Bereich, der klar und modern gestaltet wird.
Geselligkeit garantiert dagegen die Empfangsebene, welche zentral am Sonnenplateau an der Schnittstelle aller Angebote gelegen ist. Hier wird die Aussicht über den See, in die Badehalle, zu den Außenterrassen und Liegeflächen inszeniert, kann man vor dem Kamin ausspannen und an der Bar die heranbrechende Nacht genießen.
Das neue Regensburger Kultur- und Kongresszentrum gibt dem Donaumarkt eine besondere Identität. Durch die Anordnung der Gebäudekörper entstehen neue differenzierte Plätze und Freiräume. Vom Dachauplatz ausgehend verbindet ein Fußgängerband Schwanen- und Hunnenplatz mit der Donaupromenade und der Eisernen Brücke. An diesem Band liegt am Hunnenplatz der Haupteingang des Konzerthauses mit seiner Taxi und Busvorfahrt. Das weit auskragende Dach überdeckt den Vorplatz und die breite zur Donaupromenadeführende Freitreppe . Östlich des RKK entsteht der neue Donaumarkt-Platz, welcher sich T-förmig über eine breite zum Sitzen einladende Treppe mit der Donaupromenade verbindet. Am Platz liegen der Eingang des 4 Sterne Hotels sowie Läden, Restaurants, Cafes und die Konzert-Bar. Konzertbesucher die von den Schiffsanlegern kommen betreten von hier das parallel zur Donau liegende Foyer. Dieser zweite Eingang dient auch als separater Eingang bei getrennten Veranstaltungen im kleinen Saal oder den Kongressräumen. Auf der Unteren Wöhrd entstehen auf einer 200 Stellplätze fassenden Tiefgarage dreigeschossige Wohngebäude, die sich mit dem angrenzenden Grün- und Landschaftsraum verzahnen.
Die Galerie der Moderne wird mit drei Kuben aus Sichtbeton und Glas zu einem neuen Gesamtensemble vervollständigt. Die bestehende Bebauung wird von dem Neubau ergänzt, in dem ihre Fluchten und Achsen in angemessener und rhythmischer Weise aufgenommen werden. Zwischen Bismarckstrasse und Saar entsteht ein breiter Fußweg der über flache Stufen und Rampen zum Ufer führt. Dieser Weg dient den Besuchern als Orientierung und Aufenthaltsplatz und führt zum Eingang des Museums, zu dem Restaurant und dem neu gestaltetem Eingangsbereiches der Musikschule. Von der Terrasse des Restaurants, welches auch extern erreicht werden kann, entsteht eine Blickbeziehung zum Saarufer. Unter dem Vorplatz verbirgt sich die Anlieferung für das Museum und schafft durch ihre Lage die Option einer Tiefgarage mit 60-120 Stellplätzen.
Die zentrale Eingangshalle erstreckt sich über die gesamte Länge des Museums und ergänzt die Achse des bestehenden Foyers. An die im Neubauteil zweigeschossige Halle sind alle wichtigen Funktionen direkt erschlossen. Dadurch entsteht eine klare und unmissverständliche Wegeführung. Restaurant, Kasse, Bookshop, Ausstellungsräume, Vortragssaal und Wechselausstellung wechseln sich mit großen Glasflächen und Ausblicken zu den Skulpturenhöfen ab. Parallel zu der Halle werden die unterschiedlichen Ebenen durch eine geradlinige Treppe erschlossen. Das Treppenhaus ist, im Gegensatz zu dem sonst vorherrschenden Sichtbeton, mit Holz ausgekleidet und bietet über große Öffnungen erste Einblicke in die Ausstellungen. Die Ausstellungshalle im Erdgeschoss ist um 1,50 Meter abgesenkt, um eine größt mögliche Raumhöhe zu erreichen, ohne die zweigeschossigen Baukörper wesentlich höher als den Bestand zu gestalten.
Direkt an der Schwarzmeerküste eröffnete 1969 die Hotelstadt Albena als größtes sozialistisches Tourismus-Projekt mit anfänglich 9 Hotels.
Heute überragt das 1981 fertiggestellte „Hotel Dobrudja Albena“ 43 Hotelanlagen. Das 50.000 qm unfassende, 93 m hohe Gebäude wird in meherern Bauabschnitten auf modernen, westlichen Standard gebracht werden. Im Zuge dieser Moderniesierung des 4-Sterne-Hotels wird der Gebäudekomplex unter anderem durch das „Dobrudja Convention Center“ erweitert werden.
Die Fußgängerbrücke Albena soll in Bulgarien am Schwarzen Meer realisiert werden. Der Ort Albena liegt ca. 30 km nördlich von Warna an der bulgarischen Goldküste und wurde im Jahr 1969 als Urlaubsort gegründet. In Albena befinden sich heute 43 verschiedene Hotels, zu denen unter anderem das fünfthöchste Gebäude Bulgariens, das Hotel Dobrudja und das Hotel Flamingo gehören.
Diese beiden Gebäude sollen durch eine geschlossene Fußgängerbrücke miteinander verbunden werden. Die Gäste des Hotels Dobrudja, mit angegliedertem Zentrum für Gesundheit, sollen das Spa-Angebot des Hotels Flamingo nutzen können. Umgekehrt soll es möglich sein, dass die Gäste des Hotels Flamingo das Gesundheitsangebot des Hotels Dobrudja nutzen können, ohne dabei die Straße überqueren zu müssen, welche die beiden Gebäudekomplexe voneinander trennt.